Bleiben längst fällige Rechnungen unbeglichen, so ist dies zumindest ärgerlich. Häuft sich dies bei einem Kunden oder ist es sogar in der Branche „üblich“ geworden, so führt es in Zeiten einer allgemeinen, lang andauernden Wirtschaftsschwäche leicht zu einer existenzgefährdenden Situation für das Unternehmen. Die üblichen Instrumentarien sind – nicht zuletzt wegen i.d.R. langjähriger Geschäftsbeziehungen – zumeist unpraktikabel. Eine Auseinandersetzung mit Mahnbescheids- und Gerichtsverfahren belastet das Geschäftsverhältnis und hat u.U. den Verlust des Kunden in der Zukunft zur Folge. Die Abgabe der Forderungen an ein Inkassounternehmen gibt den Streit nur an einen Dritten weiter und im Rahmen eines gerichtlichen Verfahrens bleibt der Gläubiger meist auf den zusätzlichen Kosten für das Inkassounternehmen sitzen, weil er im Rahmen seiner Schadenminderungspflicht direkt einen Rechtsanwalt hätte beauftragen können (ständige Rechtsprechung!). Der Forderungsverkauf (Factoring) ist nicht nur sehr kostspielig, da meist nur 40% oder weniger des Forderungswertes gezahlt wird, sondern führt in allgemeinen Krisenzeiten beim ebenfalls geschwächten Schuldner nicht selten zur Insolvenz. Dieser steht künftig somit als Kunde nicht mehr zur Verfügung. Außerdem hat in Zeiten der Rezession der ständige Verkauf von betagten Forderungen unter Wert ein Ausbluten des Gläubigers zur Folge.

Neben den üblichen Forderungsmanagement-Instrumenten muß daher gerade in Branchen, wo ein hoher Abhängigkeitsgrad in der Wertschöpfungskette vom Rohstoffhersteller über den Artikelhersteller bis zum Groß- und Einzelhandel besteht, ein anderer Ansatz gewählt werden: die Mediation!

Die Mediation bietet die Möglichkeit zur beidseitigen Behebung von Krisensituationen mit dem Vorteil, schnell, flexibel und kostengünstig zu sein. Verschaffen Sie sich einen weiteren Überblick mit der Broschüre „Forderungsmanagement / Mediation“, die demnächst hier im PDF-Format zum Download angeboten wird. Die Daten befinden sich zur Zeit in Überarbeitung.